
Am 15. Juni 1921 weihte man im Barmer Realgymnasium an der Sedanstraße eine steinerne Gedenktafel für die 152 Schüler und acht Lehrer ein, die im Ersten Weltkrieg fielen. Das Denkmal wurde von dem Barmer Architekten C.J. Mangner geschaffen, der selber diese Schule besuchte.

Das Denkmal wurde seitdem verändert. Dort wo heute die Jahreszahlen 1914-1918 stehen, war früher folgende Inschrift eingemeißelt:
Wir starben für Euch, dass Ihr könntet leben;
Was wir nicht gewannen, Ihr sollt es erstreben.
Viel revisionistischer geht es nicht mehr.


Unterhalb dieser mittleren Kolonne, in der die Lehrer verzeichnet sind, waren früher zwei Lanzen zu sehen, die einen Stahlhelm flankieren, hinter dem zwei Waffen gekreuzt sind. An dessen Stelle befindet sich heute, eine Bronzetafel, die mit den Worten
„1939 1945
Allen Opfern des Krieges
Lehrern und Schülern
zum ehrenden Gedächtnis“
den Opfern des Zweiten Weltkriegs gedenkt. Sie wurde am 19.November 1967 eingeweiht und vom Bildhauer Eugen Busmann geschaffen. Gestiftet hatte sie die Vereinigung der Ehemaligen.1
