Gedenkstein für Claus Graf Schenk von Stauffenberg

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Der 20. Juli 1944 steht seit vielen Jahren stellvertretend für jeden Widerstand gegen das NS-Regime und als Figur des Widerständlers hat sich Rittmeister Claus Graf Schenk von Stauffenberg durchgesetzt, sogar bis nach Hollywood. Jener Stauffenberg, der am Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 entscheidend beteiligt war, lebte vom 1. Januar 1939 bis zum 30. Juni 1943 mit seiner Familie in der Lönsstr.25 in Barmen. Er gehörte damals als zweiter Generalstabsoffizier zur 1.Leichten Division unter dem Kommando von Generalleutnant Hoepner, der ebenfalls zum Kreis des Widerstands gehörte.

Am 19. Juli 1984 weihte der Kreisverband der Wuppertaler CDU zum 40. Jahrestag des Attentats den Gedenkstein an jenem Wohnhaus ein. Einer der beiden ältesten Söhne Stauffenbergs, der in Barmen die Volksschule Kleestraße besucht hatte, war dabei anwesend. Die bronzene Gedenktafel hat Hans-Hermann Lücke entworfen.1

Die Inschrift lautet

Zur ehrenden Erinnerung
an den Mann des Widerstand
gegen die Gewaltherrschaft
Claus Graf Schenk
von
Stauffenberg
15.11.1907 – 20.7.1944
Der vom 1.Januar 1939 – 30.Juni 1943
hier im Hause Lönsstr.25 wohnte
zum
40.Jahrestag
des 20.Juli 1944
Gestiftet
vom Kreisverband der CDU Wuppertal
1984″

Es ist nicht die Aufgabe dieses Blogs, Geschichte jenseits der vorgestellten Denkmäler darzustellen. Ich möchte dennoch auf zwei Artikel mit und über den Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Peter Steinbach hinweisen:

Der Standart: Historiker warnt vor „Mythenbildung“ um Hitler-Attentäter Stauffenberg (23.11.2007)

DeutschlandRadio Kultur: Historiker: Stauffenberg als Superman (20.01.2009)

sowie auf einen Artikel der Süddeutschen Zeitung:

SZ: Streit um Stauffenberg Die Moderne und die Reaktionäre (03.02.2009)

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