Gedenkstein für das alte Cronenberger Rathaus

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Als 1994 der Cronenberger Festsaal am Standort des alten Rathauses (1900-1943) abgerissen wurde, „entdeckte“ man, dass ein in die Wand eingelassenes Sandsteinrelief mit dem Wappen der einstigen Stadt ein Relikt des Cronenberger Rathauses war. Der Eigentümer und Bauherr des Nachfolgebaus, Bernd Matthäs, übernahm dann in Abstimmung mit dem Cronenberger Heimat- und Bürgerverein die Restauration und Aufstellung des Wappens.1

Am 12. Mai 2001 wurde des Relikt, nachdem es schon seit Ende September 19992 an Ort und Stelle vor dem neuen „Rathauscenter“ zu finden war,  eingeweiht.3 Dazu hatte der CHBV eingeladen. Der Vorsitzende Hans-Otto Bilstein, begrüßte neben den Cronenberger Bürgern auch Bernd Matthäs, Bundestagsabgeordnete Ursula Lietz und Bürgermeister Peter Jung. In einer kurzen Ansprache blickte Hans-Otto Bilstein auf die Selbstständigkeit der Stadt Cronenberg zurück, deren Symbol Wappen und Rathaus waren. Die Einweihung übernahmen dann „De Obrams“, der Freundeskreis zur Erhaltung des Cronenberger Platts. Für die musikalische Begleitung sorgte der Cronenberger Männerchor, außerdem wurde im „alten Käseladen“ in einer Ausstellung über die Geschichte Cronenbergs informiert.4

2001 wurde am Standort des ersten Cronenberger Rathauses das Turmkreuz des 1943 zerstörten Rathauses aufgestellt.

Position des Denkmals auf der Karte

Fußnoten:

  1. Steinerner Schmuck aus dem Mauerwerk des alten Rathauses, in: WZ vom 14. Mai 2001. ↩︎
  2. Sandstein-Wappen wieder da, in: WZ vom 1. Oktober 1999. ↩︎
  3. Cronenberger Anzeiger vom 15. Mai 2001. ↩︎
  4. Eduard Urssu, Endlich offiziell eingeweiht, in: Wuppertaler Rundschau vom 23. Mai 2001. ↩︎

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