
Am 23. August 2000 wurde hinter der Stadthalle dem Skulpturenpark Johannisberg ein weiteres Element hinzugefügt: Der Anröchter Dolomit des Bildhauers Ulrich Rückriem. Die vier Tonnen schwere Steinskulptur aus Mineralgestein kommt eher unscheinbar daher und wirkt ein wenig, als hätte man sie vergessen wegzuräumen oder als hätte sie einst als Gedenkstein gedient. In der Tat, so äußerte sich die damalige Leiterin des Von der Heydt-Museums, Dr. Sabine Fehlemann, sei „der Stein als solcher dargestellt“. Minimalistische Strenge erkannte die WZ am Tag der Einweihung, einen Felsen, der durch Geometrisierung eine Erhabenheit erlangt habe und ganz bei sich sei und nur wenig Botschaft aussende. Mit Hilfe der Erklärungen von Dr. Sabine Fehlemann wurden weitere Details des Stein freigelegt: Er schimmere nicht grau, sondern grün und rötlich, er sei in vier Teile gespalten und dann wieder zusammengesetzt worden, das Ergebnis des brachialen Bohrens, Sprengen und Sägens sei stille Eleganz. Gestiftet wurde die Skulptur vom Wuppertaler Rotary- und Lions-Club sowie dem Kunst- und Museumsverein.1

Position des Kunstwerks auf der Karte
Fußnoten:
- Sandra Ritters, Vier Tonnen Erhabenheit im Garten der Stadthalle, in: WZ vom 24. August 2000. ↩︎