Skulpturen der Trauerstätte für verstorbene Kinder

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2003 entstand bei fünf1 Vohwinkler Frauen der evangelischen Gemeinde, deren Kinder früh gestorben waren, die Idee, auf dem Friedhof an der Ehrenhainstraße eine Trauerstätte für verstorbene Kinder einzurichten. Von Pfarrerin Sylvia Wiederspahn unterstützt, stellte die Evangelische Gemeinde eine Fläche neben der Kapelle zur Verfügung. Am 20. September 2003 wurde das 20.000 Euro teure Projekt eingeweiht. Im Zentrum der Gedenkstätte stehen Skulpturen von Christiane Püttmann, die auf einem stählernen Säulen viele verschiedene versteinerte Gesichter zeigen. Die Trauerstätte soll betroffenen Eltern und Angehörigen „Raum für ihre Trauer“ geben.2 Jedes Jahr gibt es im September einen besonderen Gottesdienst.

Am 19. September 2010 wurde die Trauerstätte um einen 82 Zentimeter hohen, an einem 2,50 hohen Mast angebrachten Engel mit Posaune ergänzt. Das Windspiel, das Hoffnung auf die Ewigkeit machen soll, wurde aus Spenden finanziert.3

Position des Kunstwerks auf der Karte

Fußnoten:

  1. Claudia Kasemann, Bald wacht ein Engel über der Trauerstätte, in: WZ vom 14. August 2010. ↩︎
  2. Claudia Kasemann, Ein Ort der Trauer für „verwaiste Eltern“, in: WZ vom 12. September 2003. ↩︎
  3. Claudia Kasemann, Bald wacht ein Engel über der Trauerstätte, in: WZ vom 14. August 2010. ↩︎

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