Am 21. Januar 1991 brachte die Westdeutsche Zeitung ein Bild und einen kleinen Artikel über ein altes Straßenschild, das in einem Hinterhof eines Fabrikgebäudes der Berliner Straße vom Fotografen Bartsch ausgemacht wurde. Auf dem Bild zu sehen ist der Name „Schönenstr.“ und ein zusätzliches Blechschild mit der Erklärung:

Bis zum 30. Mai 1943 führte hier als
öffentliche Strasse die „Schönenstrasse“
Dieses Straßenschild ist alles was
nach der Bombennacht übrig blieb
Der Stadtarchivar, so berichtete die WZ, vermutete damals, dass die Straße nach Carl Wilhelm Schönen benannt worden war, der eine Seidenband- und Knopffabrik besaß.1Wolfgang Stock vermutet in seiner „Straßenbibel“, dass sich der Name von der Familie Schöne ableite, die hier Grundbesitz hatte.2

Das Fabrikgelände, an dem die Schilder angebracht waren, gibt es nun auch nicht mehr, stattdessen findet sich hier ein Autohaus.